Mecklenburg-Vorpommern leidet unter dem demographischen Wandel. Es ist "das am dünnsten besiedelte deutsche Bundes- land. Fast 200.000 Menschen haben seit 1990 das Land zwischen Elbe und Ostsee verlassen, darunter zahlreiche junge Fach- und Führungskräfte. Doch viele der Abwanderer wären lieber geblieben oder kämen gern zurück – sähen sie eine berufliche Perspektive im Land."
Quelle: www.mecklenburg-vorpommern.de (2008)
2008 entwickelte --> Hubertus Wunschik die Idee, eine freie Kunstakademie für das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern aufzubauen, um junge Kreative in der Region zu halten und andere zu ermuntern, hierher zu kommen.
In der Folge gründete sich im Frühjahr 2010 in Kröpelin die gemeinnützige Gesellschaft de DROM e.V. (niederdeutsch "der Traum") mit dem Ziel, Kultur, Bildung und Gemeinwesen in Mecklenburg-Vorpommern zu fördern.
Wir l(i)eben Träume.
Dank der Unterstützung und des Engagements institutioneller und privater Förderer sowie des ehrenamtlichen Einsatzes seiner Mitglieder verwirklicht der Verein seither erfolgreich zahlreiche – verschiedene Altersgruppen ansprechende – Projekte in den Bereichen Bildende Kunst, Musik, Literatur und Theater.
In der de DROM galerie werden Werke bekannter sowie aufstrebender Künstlerinnen und Künstlern präsentiert.
de DROM e.V. organisiert seit 2012 die Deutsch-Israelischen Kulturtage Mecklenburg-Vorpommern.
Mit der Nordischen Kunstakademie – Free International Art Academy plant de DROM e.V. ein freies interdisziplinäres Studium der Bildenden Kunst zu etablieren.
Seit 2022 hat die Gesellschaft ihren Sitz im Kern der historischen Altstadt von Tribsees.
Die Stadt nahe der Ostsee in Vorpommern ist eingebettet in die reizvolle Landschaft des Grenztalmoores zwischen Recknitz und Trebel. In kulturfreundlicher Atmosphäre und im internationalen Austausch stehend engagieren sich die Mitglieder und Förderer von de DROM e.V. von hier aus gerne für Kultur, Bildung und Gemeinwesen in Mecklenburg-Vorpommern.
Die Gesellschaft de DROM e.V. beruft sich in ihrem Wirken auf den von Joseph Beuys (1921-1986) geprägten Erweiterten Kunstbegriff, wonach jeder Mensch ein Künstler sei. Dieser Begriff ist nicht mehr nur auf das materiell fassbare Artefakt beschränkt. Gemeint ist insbesondere die Kreativität der Menschen, die in gemeinsamer Arbeit eine die Welt und die Gesellschaft gestaltende „soziale Kunst“ („Soziale Plastik“, „Soziale Skulptur“) hervorbringen könnten.
Die Moderne ist am Ende.
Eine tiefgreifende Metamorphose wäre fällig,
ein anthropologischer Kunstbegriff,
der ins Herz der Gesellschaft greift,
der das ganze Leben betrifft.
Joseph Beuys, "von hier aus", Düsseldorf 1984
Kultur um Mensch zu sein.
Wir leben in einer Welt, in der Vernunft, Werte der Aufklärung und der Rechtsstaatlichkeit nicht mehr selbstverständlich sind. Wesentliche Pfeiler unseres demokratischen Gefüges sind Kultur, Bildung und Gemeinwesen. Sie befördern Lebensqualität, sie stiften Identität, sie unterstützen Integration und sie dienen dem Miteinander. Ein gutes kulturelles Klima ist unverzichtbar für die wirtschaftliche Entwicklung und Attraktivität auch der ländlichen Region.